Warum Weizenbier unpopulär war

Weißbiere oder Weizenbiere werden zu Recht sofort mit Bayern verbunden. Die Wittelsbacher hatten bis 1798 das Privileg, Bier mit Weizen zu brauen und so brachte Weißbier im 17. Jahrhundert viel Geld in die Kassen des bayerischen Hofes.

Weißbier im Dornröschenschlaf

Im 18. Jahrhundert verfiel das Weißbier wegen der zunehmenden Beliebtheit der hellen Lagerbiere in eine Art Dornröschenschlaf und sollte erst wieder in der Bundesrepublik erwachen.

Renaissance

Ab den Wirtschaftswunderjahren setzte eine Renaissance des Weizenbieres ein. Als Urlaubsbier wurde es beliebt und die bayerischen Weißbierbrauer taten gut daran, es auch in die norddeutschen Regionen zu „exportieren“.

Lange Zeit Nummer zwei

So entwickelte sich Weizen 1994 erstmals zur ausstoßstärksten Biersorte in Bayern, gefolgt vom Bayerisch Hell. Das boomende Helle hat dem Weizen als zweitstärkste Sorte jetzt den Rang abgelaufen (weiter klare Nummer eins bleibt Pils in Gesamtdeutschland).

In der ganzen Welt beliebt

Das obergärige Weißbier ist jedoch weiterhin geschätzt und in der ganzen Republik sowie der Welt beliebt und hat weiterhin Wachstums- und Innovationspotenzial. Unglaublich welche alten und neuen Varianten von hopfenbetont über alkoholfrei und leicht bis hin zu besonderen Malzen und Hefen einen unendlichen Weißbier-Kosmos aufzeigen.

Weizenhochburg Bayern

Über 1.000 verschiedene Weißbier-Marken meist lokaler und regionaler Brauereien gibt es allein in Bayern. Mit den Erfolgsfaktoren Sensorik, Regionalität und Authentizität dürfen wir uns auch in Zukunft immer freuen und jedes Weißbier genießen.


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